Ein von Beginn weg intensiv geführtes Speil entwickelte sich auf dem Mergelsteter Kunstrasenolatz. Der Tabellenzweite Milan übernahm dabei zunächst die Kontrolle, spielte gefällig durchs Mittelfeld, bleib aber im Abschluß weitestgehend harmlos. Anders unsere Mannschaft – wurde aus der Abwehr heraus kombiniert und Ball schnell nach vorne getragen, dann wackelte die AC-Defensive mächtig. L. Staudenmeyer hatte die erste 100ige, als nach schöner Flanke seines Bruders Markus der Torwart der Gastgeber jedoch glänzend parierte. Im weiteren Spielverlauf ließen Isik und erneut L. Staudenmeyer weitere Großchancen liegen.
Die verdiente Führung blieb Röhrer nach rund eine halben Stunde Spielzeit dann vorbehalten, der eine Hereingabe von Amthor freistehend aus kurzer Distanz vollendete. Milan drängte zwar noch vor der Halbzeit auf den Ausgleich, mit Ausnahme eines gefährlichen Distanzschusses, der von Czichon pariert werden konnte, sprang an zwingenden Aktionen jedoch nicht heraus.
Auch im zweiten Durchgang bleib den Hausherren zwar optisch ein leichtes Übergewicht, der SC bleib aber weiterhin die torgefährlichere Mannschaft. Nachdem ein klares Foul an Mair im Strafraum nicht geahndet wurde, folgte der Elferpfiff wenige Minuten später, als L. Staudenmeyer regelwidrig am Torschuß gehindert wurde. Mair verwandelte sicher zum 2:0. Die Vorentscheidung auf dem Fuß hatte nach rund 70 Minute wieder L. Staudenmeyer, sein Abschluß aus kurzer Distanz ging aber leider über den AC-Kasten.
Die Gastgeber warfen in der Folge dann nochmal alles nach vorne. Ein Ball nach dem anderen segelte in den Strafraum des SC und eine Unaufmerksamkeit nach Ecke des AC bedeutete eine Viertelstunde vor Schluß das 1:2. Milan machte weiter, begünstigt durch einen nun ziemlich parteiisch leitenden Schiedsrichter brachte unsere Mannschaft nichts mehr Geordnetes zustande und das 2:2 in der 80. Minute war die logische Folge. Wiederum segelte ein weiter Ball hinter unsere Abwehr und aus Abseitsposition heraus erzielte erneut der eingewechselte AC-Angreifer den Ausgleich.
Schadlos überstand man die restlichen Minuten und nahm letztlich glücklich aber aufgrund des Chancenverhältnisses in Durchgang 1 auch absolut verdient den Auswärtspunkt mit nach Hause.
Es spielten: Czichon, Amthor, Stein, Haas, Zimmermann (72. Eberhardt), M. Braunmiller (82. Stegmaier), Röhrer, M. Staudenmeyer, Isik (75. Häberle), L. Staudenmeyer, Mair