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Spielberichte

4. Spieltag: TSG Schnaitheim - SCH 2:0 (0:0)

Mit 2:0 setzte sich am Freitagabend die TSG Schnaitheim gegen den SC Hermaringen durch. Die Gastgeber profitierten dabei von ihren Einwechselspielern. 

Im Heimspiel gegen den SC Hermaringen konnte Schnaitheims Trainer Thomas Lieb wieder auf die beiden zuletzte verletzten Maximilian Dandl und Matthias Kolb setzen, was sich im Lauf des Spiels positiv auswirken sollte.
Vor einer ordentlichen Zuschauerkulisse entwickelte sich zu Beginn eine ausgeglichene Partie, in der die Gastgeber nach etwa 20 Minuten das Übergweicht bekamen. Zuvor hatten die Hermaringer ihre einzige Großchance, TSG-Keeper Karnisky parierte allerdings eine Direktabnahme von Stegmaier bestens (18.). Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit hatten die Schnaitheimer die besseren Chancen, die aber durch den besten Mann der Gäste, Torhüter Czichon, mit sehr guten Paraden zunichte gemacht wurden. Er hatte allerdings Glück, als der Ball in der 27. Minute nach einem platzierten Freistoß von Hommel an die Latte krachte.

Nach dem Seitenwechsel hatte SCH-Angreifer Mair eine gute Möglichkeit durch einen Freistoß. Den Rest des Spiels wurde er aber durch Nietsch gut abgeschirmt.
In der 73. Minute brachte Kolb die Gastgeber nach einer präzisen Flanke des eingewechselten Schmidt per Kopf in Führung. Den 2:0-Endstand markierte Schmidt, der von Dandl nach einem sehenswerten Solo bedient wurde und den Ball nur noch einschieben brauchte (80.).

„Wir haben sehr viel Geduld gebraucht. Es war kein fußballerisches Leckerbissen, sondern ein Kampfspiel. Aber ein faires“, erklärte Thomas Lieb. „Wir konnten zum Glück von der Bank nachlegen“, so der Schnaitheimer Trainer.

„Anfangs hatten beide Teams zu viel Respekt vor einander“, analysierte Roland Häge. „Wir haben in der Offensive zu wenig hingekriegt. Es war klar, wer das erste Tor macht, gewinnt auch das Spiel“, so der Hermaringer Coach. Unterm Strich sei der Schnaitheimer Sieg verdient gewesen, auch wenn es eine Szene gab, die Häge ärgerte: „Der junge Schiedsrichter hat hervorragend gepfiffen. In der 50. Minute muss er aber Gelb-Rot geben“, so der 51-Jährige über eine Situation, in der seiner Meinung nach eine Schnaitheimer Spieler vom Feld hätte gestellt werden müssen.

Quelle: HZ